Rasselbau und Singen

Ähnlich wie die Trommel haben die Urvölker die Rassel als Instrument zu Heilungs- und Ritualzwecken genutzt. Auch wurden mit Rasseln die Umgebung gereinigt, der Hof ausgeräuchert und gerasselt, um Altes oder Böses zu vertreiben. 

Die Schwingungen der Rassel sind sehr fein und tief. Sie zentrieren und verhelfen so in die Ruhe, still zu werden, nach Innen zu schauen und machen dadurch auch unser Bewusstsein weit. Durch diese Vertiefung und Versenkung gelangen wir in andere Geistesebenen.

Heute wird die Rassel gerne verwendet, um neue Energien herbeizurasseln und genauso kann sie als einfaches Musikinstrument verwendet werden, welches einen Gesang rythmisch begleitet und das Gehör erfreut.

Genau das werden wir auch nach getaner Arbeit tun: wir werden unsere selbstgebauten Rasseln in einem schönen Ritual einweihen, um dann in fröhlicher Runde am Feuer zu rasseln, bis die Klänge in harmonischem Duett die Sterne erreichen.

Praktisch sieht es so aus, dass du für den Bau der Rassel einen Griff benötigst. Dieser wird aus einem Stock, den du im umliegenden Wald findest, geschnitzt. Vielleicht hast du aber auch schon ein wunderschönes Holz das du von Zuhause mitbringen möchtest. Für den Korpus dient dir eine Tierhaut von heimischem Wild und als Klangwerk suchst du dir aus unserem Fundus einige Steinchen, Muscheln, Bergkristalle oder Samen aus oder du bringst was ganz Persönliches für dich von Zuhause mit um es in die Rassel einzuarbeiten.

Mithilfe einer geführten schamanischen Reise schwingen wir uns auf unsere Rasseln ein, um dann kraftvoll in deren Klangwelten einzutauchen.